Samstag, 6. August 2016

Die IV–Reform; BSV hat ihr Versagen eingestanden

Das BSV bestätigt: die gesetzten Sparziele sind nicht erreichbar.

So wie die Plattform ivdebakel schon seit einigen Jahren mit Beiträgen und Fakten immer und immer wieder über die Nicht-Machbarkeit geschrieben hat.

Heute, viel zu spät für die vielen Betroffenen und in die Armut Getriebenen, kommt die BSV-Evaluation zum Schluss, dass die 6. IV-Revision gescheitert ist.  Im Beitrag vom Beobachter wird das unfassbare IV Renten Desaster zwar immer noch schön geredet. Hier der Link zum Beitrag:

http://snip.ly/lg7ii#http://www.beobachter.ch/politik/artikel/invalidenversicherung_die-iv-reform-ist-ein-flop/?utm_source=BEO+Newsletter&utm_campaign=205b1068e0-Beobachter_Newsletter_vom_22_Juli_2016&utm_medium=email&utm_term=0_1d31f5f40a-205b1068e0-93256081

Ein deutliches Unvermögen der Parlamentarier spiegelt sich in diesem Beitrag,  es ist empörend, wie die Schuld am Desaster von „Hüben nach Drüben“ geschoben wird; der Prämien- und Steuerzahler erwartet zu Recht, dass die Schuldigen endlich in die Pflicht genommen werden.  So eine Schweinerei.

Es ist ein Hohn, wie im Punkt 1 und Punkt 2 des Beobachterartikels argumentiert wird. Die Vielzahl von Organisationen für die Wiedereingliederungsversuche haben Milliarden verschlungen, ihre meist akademisch ausgebildeten Mitarbeiter bedanken sich für ihre ansehnliche Gage.

Nur die Zahl der Neurenten sinkt:  weil der grösste Teil der IV–Rentenanträge abgewiesen wurde. Im Beitrag des ivdebakel vom 6. Mai 2016  „Die IV wird Milliarden Überschüsse machen“ findet man dazu statistische Kennzahlen. Die Gesamtzahl der IV-Rentner sind, wie z.B. Tabelle 6.6.1 aufzeigt, mehr als die Hälfte aller IV-Rentner in den nächsten Jahren altershalber in die AHV-Rente übertritt.

Hier der Link:  http://www.ivdebakel.ch/die-iv-wird-milliarden-ueberschuesse-machen/

Bei den Parlamentarier und Parlamentarierinnen nehme ich eine Missgunst gegenüber alter Menschen war. Obschon die überwiegende Mehrheit der alten Menschen rentenmässig nicht gut versorgt ist, deshalb werden mehr Ergänzungsleistungen und Hilflosenentschädigung beansprucht. Das ist unerträglich!  Denn gerade im öffentlichen Dienst können die Angestellten, gemäss Reglement, früher in Rente gehen, eine Möglichkeit welche rege in Anspruch genommen wird. In der Verwaltung ist eine üppige Altersversorgung die Regel; interessant ist, dass dadurch Lohnbeiträge der AHV und der IV  entgehen. Mit dieser kurzsichtigen Politik wird längerfristig die Kohärenz in der Bevölkerung untergraben.

Es ist empörend wie sich zum Beispiel der 35 jährige Nationalrat Christian Wasserfallen (FDP) in der Radiosendung SRF1  „Rendez-vous“ vom 18.9.2015 äusserst negativ gegenüber der älteren Generation geäussert hat. Herr Wasserfallen vergisst hierbei, dass es diese Generation ist/war, welche den Aufschwung des Landes erarbeitet hat. Ausser seinem Gejammer über die Aussicht betreffend Finanzlage kann er keine neuen Gesichtspunkte aufzeigen, geschweige denn andere Lösungsansätze zur Konsolidierung der Sozialwerke einbringen.

Was er sagte hören sie im nachstehenden Link:

http://www.srf.ch/play/radio/rendez-vous/audio/wahllokal-aus-bern-silvia-schenker-und-christian-wasserfallen?id=4cf9afdb-2747-4f72-9c23-20e68440a7c3



Weg mit #agenda2010 und #behoerdenwillkuer

Quelle: via @IV Debakel, August 06, 2016 at 09:29AM

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