Hartz-IV anprangern ist nicht erwünscht. Es muß ja schließlich zum “Wohle aller” in ganz Europa installiert werden. Es gibt aber in Duisburg einen Mann, der aktiv gegen die Willkür der Jobcenter vorgeht und dafür mit Redeverbot bestraft wird. Willkommen in der Diktatur! Dietrich Schoch ist der ehrenamtliche Ombudsmann in Sachen Hartz-IV in Duisburg. Sein Telefon steht kaum still und immer wieder gelingt es ihm, ALG-II-Leistungsberechtigte zu ihrem rechtlich zustehenden Geld zu verhelfen. Das passt natürlich den Volksverbrechern Volksvertretern nicht, weswegen er mit Redeverbot belegt wird. Soziales Engagement ist eben nicht gefragt. Dietrich Schoch hat sein Amt niedergelegt, weil der Geschäftsführer des JC Duisburg alles selbst koordinieren will und schweigende Ombudsmänner, die nur noch Befehlsempfänger sind, bevorzugt. Das ist Diktatur im 21. Jahrhundert. Für diesen heutigen Scheiß gingen 1989 bestimmt nicht die Menschen auf die Straße und riefen: “Wie sind das Volk!” Was nützt die sogenannte Freiheit des Kapitalismus, wenn sie nur die Kehrseite einer Diktatur ist?
So ist es leicht möglich, dass, rund 1,5 Milliarden Euro Hartz IV Sanktionen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in den letzten sieben Jahren gegen Hartz IV Empfänger unrechtmäßig verhängt wurden, – 1,5 Milliarden Euro, die vom Existenzminimum der Leistungsempfänger bei den Jobcentern eingespart wurden. Angesichts des Jobcenter Duisburg, wird in Allen Jobcentern so verfahren, ob es jetzt ein Jobcenter in Flensburg oder in Traunstein ist, ist nicht relevant, relevant scheint mir zu sein, das die BA diese Struktur nur aufgebaut hat um auf die schnelle, Gelder für Wahlkampf, Verschiebung von Rettungsschirmen hat. Und so lange der Kühlschrank voll ist, braucht man ja nicht auf die Straße gehen.
Quelle: Dietrich Schoch – Ein Mann bekommt Redeverbot | Schnakenhascher – bringt es auf den Punkt
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Weg mit der #Agenda2010
Quelle: via @Norbertschulze, June 20, 2016 at 08:31PM
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